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Jenseits des Rhein: Ueber periphere Beziehungen in der Ethnologie

Author(s): Branco, Jorge Freitas cv logo 1

Date: 2009

Persistent ID: http://hdl.handle.net/10071/1149

Origin: Repositório do ISCTE-IUL

Subject(s): Fachgeschichte; Portugal; Ethnologie; Deutschland


Description
Meine Betrachtung geht von der Existenz eines ethnographischen Diskurses in Portugal aus, der auch von Volkskundlern, Romanisten, Dialektologen und Geographen gepflegt wurde. In diesem Diskurs findet man Spuren der (modernen) deutschen Ethnologie/ Volkskunde. Für die 50er und 60er Jahre kann man von regelrechten Einflüssen reden. Das Verhältnis der Ethnologen und Volkskundlern beider Länder war und ist asymmetrisch, weil Feldforschungserfahrung, museale Sammeltätigkeit, finanzielle Ausstattung und Institutionalisierung sehr unterschiedlich ausfallen. Eine Differenz zeigt sich in der Erforschung der portugiesischen Kolonien, wo sich eher deutsche als portugiesische Ethnologen einen internationalen Namen machten. Auf drei Themenkomplexe soll vorrangig eingegangen werden: 1. Wurden deutsche Forschungsergebnisse im Gastland Portugal aufgenommen und verarbeitet? 2. Lässt sich der Sonderweg der deutschen Ethnologie (Streck) an den in Portugal (Kolonien miteinbezogen) durchgeführten Forschungen nachvollziehen? 3. Wie sieht in diesem Kontext das Verhältnis von Wissenschaftler und Privatmensch aus?
Document Type Conference Object
Language German
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